2. November 2008

Machtgier, mal wieder...

Die Welt geht unter in Hessen! Rette sich wer kann, die Kommunisten rücken an! Der Bolschewik steht vor der Tür, das stalinistische Pack nimmt bald seine Arbeit auf! Im Kopf von Michael Backhaus dürften genau solche Ungetüme herumtrampeln. Liest man seinen heutigen Kommentar, erkennt man, wie voll die Hose des Backhausens sein muß.
Doch die Hessen, die gestern in Fulda dem rot-rot-grünen Bündnis zugestimmt haben, die muss man blind vor Machtgier nennen!
Soso - blinde Machtgier ist es also. Und dass der amtierende Ministerpräsident, der ja nur noch ein ordinärer Geschäftsführer ist, der ja degradiert wurde aufgrund fehlender Mehrheiten, natürlich seinen Job nur tut, weil er sein hessisches Völkchen so liebt, ist eine Selbstverständlichkeit. Das ist doch keine Machtgier! Das ist Liebe zum Volk! Aber wenn sich Rosa Ypsilanti aufschwingt, eine Mehrheit zu basteln, die die hessische Regierung wieder handlungsfähig macht, dann ist das Machtgier in Reinkultur, ein unbremsbarer Drang zur Macht, die entblößte Teufelsfratze.

Backhaus tut, was er kann - mehr kann er eben nicht. Und wenn das Können daraus besteht, nur Kacke zu erzählen, dann tut Kackhaus das eben. Dass er dabei voraussetzt, dass seine Leser genauso blöd sind wie er, muß man ihm nachsehen. Er hofft, dass Ypsilantis Vize Walter bei der Abstimmung am Dienstag eine Zigarette raucht, anstatt zu votieren - wir hoffen auch, dass dieser Kommentator mehr raucht, dafür weniger schreibt. Das wäre ein richtiger Schritt für unser Land. Dann würde er dieses "verantwortungslose Spiel mit der Zukunft des Landes" ein wenig übersichtlicher gestalten.

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