21. Oktober 2008

Gossen-Goethe: Liebes gerechtes, ungerechtes Geld

Bereits der Adressat dieser Post von Wagner ist merkwürdig. Das Geld? Was hat Gossen-Goethe wohl dem Geld zu sagen? Er vergleicht es mit einer Wurst. Wir alle sind die Hunde, die gerade versuchen, die Wurst zu definieren, und so ist es mit dem Geld gerade. Ich bin platt. So habe ich das nie gesehen. Gossen-Goethe öffnet neue Horizonte.
Ich kann nur vermuten, dass sich Wagner auf die Finanzkrise zu beziehen versucht. Was also hat er dem Geld zu sagen? Es ist eine Botschaft von großer Schlichtheit:
Ich habe keine Millionen, aber ich hatte Glück. Als Flüchtlingskind hatte ich die Währung Glück und Gott. Geld ist nicht mein Gott. Glück ist mein Gott. Ich bin am Leben geblieben ohne 6 Richtige.
Das ist ja herzig. Nicht einmal sechs Richtige braucht es, um glücklich zu werden. Ein Chefredakteurposten mit eigenem Büro und Sekretärin und einem Gehalt vom dreifachen Durchschnittlohn reicht völlig. Auch für ein Flüchtlingskind. Das beruhigt mich.

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